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Liveticker Ukraine-Krieg – LVR: Kiews Truppen nehmen Lissitschansk wieder unter heftiges Feuer

Liveticker Ukraine-Krieg – LVR: Kiews Truppen nehmen Lissitschansk wieder unter heftiges Feuer

Quelle: www.globallookpress.com © Bai Xueqi/XinHuaDurch Beschuss zerstörte Wohnhäuser in Lissitschansk (Lugansker Volksrepublik, LVR), Sommer 2022 (Archivbild)

  • 10.11.2022 23:00 Uhr

    23:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine ruhige Nacht!

  • 22:39 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Gorlowka

    Das ukrainische Militär hat die Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) unter Beschuss genommen und dabei zehn Geschosse vom Kaliber 152 Millimeter abgefeuert. Dies berichtete der russische Fernsehkanal Swesda unter Verweis auf den Bürgermeister der Stadt Iwan Prichodko.

    Wie aus Prichodkos Erklärung und den von Swesda veröffentlichten Bildern hervorgeht, wurde beim Beschuss ein Wohnhaus direkt getroffen. Angaben zu weiteren Folgen des Beschusses werden laut der Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination für Fragen im Zusammenhang mit den Kriegsverbrechen der Ukraine noch ermittelt.

  • 22:11 Uhr

    Weißes Haus: USA werden nicht versuchen, Kiew zu Gesprächen zu zwingen

    Der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, am 4. November 2022 bei einem Pressegesprächs in KiewJewgeni Kotenko/Keystone Press Agency / www.globallookpress.com

    Die US-Behörden setzen die Ukraine angeblich nicht unter Druck, eine Einigung mit Russland auszuhandeln, sondern beraten sich mit Kiew “als Partner”. Der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, sagte am Donnerstag bei einem Pressegespräch laut TASS:

    “Die USA setzen die Ukraine nicht unter Druck, wir machen keinerlei Druck, wenn wir mit der Ukraine verhandeln. Was wir tun, ist, uns als Partner zu beraten und unsere Unterstützung nicht nur durch öffentliche Erklärungen […], sondern auch durch greifbare physische Unterstützung, militärische Hilfe, zu zeigen.”

    Laut Sullivan ist Washington der Ansicht, dass die Ukraine ihren eigenen diplomatischen Kurs bestimmen sollte. Die USA hingegen sehen ihre Aufgabe darin, Kiew “auf dem Schlachtfeld in die beste Position zu bringen, sodass es, wenn sich eine Gelegenheit zur Diplomatie ergibt, die beste Position am Verhandlungstisch hat”.

  • 21:29 Uhr

    Spanien übergibt der Ukraine zwei HAWK-Flugabwehrsysteme

    Ein HAWK-Flugabwehrsystem (Symbolbild)Stocktrek Images / Gettyimages.ru

    Die spanische Regierung wird der Ukraine zwei weitere Flugabwehrsysteme vom Typ MIM-23 HAWK zusätzlich zu den vier bereits gelieferten übergeben. Dies erklärte nach Angaben der Zeitung El Financiero Verteidigungsministerin Margarita Robles. Die Übergabe sei auf Bitten der NATO erfolgt.

    Zusätzlich hatte Spaniens Verteidigungsministerium in einer Presseerklärung berichtet, dass 64 ukrainische Militärs in der kommenden Woche ihre Ausbildung in Toledo beginnen werden. Gegenwärtig werden in der Stadt Almería 21 ukrainische Artilleristen ausgebildet. Im Rahmen der EU-Mission zur Ausbildung ukrainischer Soldaten hatte sich Spanien zuvor bereit erklärt, 400 Militärs zu trainieren.

  • 20:36 Uhr

    DVR-Chef Puschilin: Russische Streitkräfte befreien Pawlowka

    Das Dorf Pawlowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) ist beinahe vollständig befreit worden. Bei einer Auszeichnungszeremonie für Mitarbeiter des Innenministeriums erklärte das amtierende Oberhaupt der DVR Denis Puschilin:

    “Heute gibt es einen Erfolg, und zwar die Befreiung der Ortschaft Pawlowka. Man kann jetzt schon sagen, dass sie praktisch zu 90 Prozent vom Nazipack gesäubert und befreit ist.”

    Puschilin hob die Leistung der Truppen hervor und berichtete, dass eine russische Flagge über Pawlowka gehisst worden war. Zuvor hatte der DVR-Chef erklärt, dass die Einnahme der Ortschaft ein weiteres Vordringen und die Befreiung der nahe gelegenen Stadt Ugledar ermöglichen werde.

  • 20:01 Uhr

    Niederlande werden Ukraine 100 Millionen Euro zum Ankauf von Waffen bereitstellen

    Niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren und ihr britischer Amtskollege Ben Wallace in Edinburgh am 10. November.Andy Commins / AFP

    Die Niederlande werden dem neu eingerichteten Internationalen Fonds zur Unterstützung der Ukraine 100 Millionen Euro zukommen lassen. Dies kündete die Verteidigungsministerin des Landes Kajsa Ollongren auf dem Treffen der Mitgliedsstaaten der Joint Expeditionary Force in Edinburgh an. Das niederländische Verteidigungsministerium erklärte hierzu:

    “Diese Mittel werden für die Finanzierung von Militärtechnik für die Ukraine verwendet.”

    Dabei werde das Kriegsgerät direkt bei der Industrie eingekauft, damit es die Ukraine schneller erreiche, so die Meldung. Wie das Ministerium weiter vermeldete, nehmen an dieser Initiative auch Großbritannien, Dänemark und Norwegen teil.

  • 19:28 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Lissitschansk

    Auf dem Archivbild: Zerstörungen in Lissitschansk.Wiktor Antonjuk / Sputnik

    Die Stadt Lissitschansk in der Lugansker Volkrepublik (LVR) ist vom ukrainischen Militär unter Beschuss genommen worden. Die Vertretung der LVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination von Fragen im Zusammenhang mit den Kriegsverbrechen der Ukraine meldete diesbezüglich auf ihrem offiziellen Telegram-Kanal:

    “Seitens der bewaffneten Verbände der Ukraine wurde ein Beschuss festgestellt: um 15:50 auf die Stadt Lissitschansk unter Einsatz von Mehrfachraketenwerfern (sieben Raketen).”

    Die Behörde fügte hinzu, dass Angaben zu Zerstörungen und Verletzten derzeit noch ermittelt werden.

  • 18:51 Uhr

    DVR-Menschenrechtler übermitteln Internationalem Strafgerichtshof Beweise für Folteranwendung durch Ukraine

    Die gemeinnützige Organisation “Gerechte Verteidigung” aus der Donezker Volksrepublik hat dem Internationalen Strafgerichtshof Akten von 90 ehemaligen Kriegsgefangenen übergeben, die von der Ukraine gefoltert wurden. Der Leiter der Organisation Witali Galachow erklärte diesbezüglich der Nachrichtenagentur TASS:

    “Ich habe Materialien über 90 Personen gesammelt, die in der ukrainischen Gefangenschaft von Folter betroffen wurden. Unter ihnen befinden sich auch Militärangehörige, die damals Milizionäre waren. Doch die meisten sind Zivilisten.”

    Wie die Nachrichtenagentur unter Verweis auf Angaben der Betroffenen weiter berichtete, wurden den gefangenen Bewohnern der DVR unter anderem unbekannte medizinische Mittel verabreicht. Außerdem wurden sie durch Prügel, Stromschläge und in Kühlkammern gefoltert. Angehörige des rechtsradikalen Regiments Asow konnten jederzeit in die Zellen kommen und die Insassen grundlos verprügeln. Unter den Betroffenen befanden sich auch Frauen.

    Im April hatte Galachow berichtet, dass seine Organisation seit dem Jahr 2015 über 3.000 Beweisakten über ukrainische Kriegsverbrechen im Donbass an den Internationalen Strafgerichtshof weitergeleitet habe. Weitere 6.000 Klagen seien beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht worden. Eine Reaktion der europäischen Justiz sei bisher gänzlich ausgeblieben.

  • 18:16 Uhr

    Wegen “Filtration”: Ukraine wird keine Journalisten in “befreite” Ortschaften lassen

    Auf dem Archivbild: Zerstörungen in der Stadt Snigirjowka durch ukrainischen BeschussIwan Rodionow / Sputnik

    Die Ukraine werde vorerst keine Journalisten oder Delegationen in die durch Kiews Militär “befreiten” Ortschaften des Gebiets Cherson lassen. Dies erklärte der Gouverneur des ukrainischen Gebiets Nikolajew Witali Kim. In einer auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Ansprache sagte er:

    “Dort ist es gefährlich, es muss eine Filtration durchgeführt werden.”

    Das exklusive Recht, Videos aufzunehmen, habe nur das ukrainische Militär, fügte Kim hinzu. Menschen, die die Stadt Snigirjowka oder andere Ortschaften verlassen hätten, sollten sich mit der Rückkehr “nicht beeilen”.

    Quelle

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