“Tauben in Zombies verwandelt” … Schlagzeilen wie diese und Videoaufnahmen von Vögeln, die mit unnatürlich verrenkten Hälsen pausenlos im Kreis umherlaufen, schreckten in den vergangenen Wochen Zeitungsleser in Großbritannien auf. Weitere Symptome sind zitternde Flügel, Flugunfähigkeit, Orientierungslosigkeit, wiederholtes Umfallen und grün verfärbte Exkremente. Bald schon war klar: Schuld an den entstellten und nach einigem Leiden qualvoll verendeten Tauben ist ein Virus. Droht der Menschheit die nächste Pandemie?
In #Britain , a mysterious disease turns pigeons into zombies with mangled necks.They lose the ability to fly and begin to zigzag with their necks rolled to the side.The #paramyxovirus , also called #Newcastle disease, is highly contagious.#zombies#Itaewon#Seoul#pigeonpic.twitter.com/pCTH1Bd63d
— Volt News (@VOLTxNEWS) October 30, 2022
Neu ist die Krankheit nicht. Paramyxoviren (auch als Pseudo-Taubenpest oder als Newcastle-Krankheit bekannt), die die britischen Tauben derzeit befallen, wurden erstmals 1978 registriert. Infizierte Tauben werden spindeldürr, laufen im Kreis, können oft nicht mehr fliegen und bewegen sich nur ungern. Behörden in Großbritannien befürchten nun, dass die Horror-Krankheit um sich greift. Auf der Insel Jersey mussten bereits einige Vogel-Populationen eingeschläfert werden.